Unsere Praxis bietet eine breite Palette hochspezialisierter Leistungen zur Erhaltung und Wiederherstellung Ihrer Zahngesundheit an. Dazu gehören unter anderem Parodontalchirurgie, Weisheitszahnentfernungen, Wurzelspitzenresektionen/Hemisektionen, Zystenentfernungen, Lippen- und Zungenbändchenkorrektur, Therapie von Risikopatienten (z. B. bei Blutgerinnungsstörungen, Bestrahlungen, Chemotherapie, Osteoporose und Tumorerkrankungen), Behandlung von Zahnverletzungen, Freilegung verlagerter Zähne zur kieferorthopädischen Einstellung, Abszessbehandlungen, Operationen zur Verbesserung des Prothesenlagers, gesteuerte Knochen- und Geweberegenerationen, Implantationen, Knochenchirurgie, praeprothetische Chirurgie, Schleimhautveränderungen sowie die Behandlung von Speicheldrüsenerkrankungen.

In unserer Praxis verwenden wir schonende, minimal invasive Verfahren, um Beschwerden von vornherein zu reduzieren und die Heilung zu beschleunigen. Unsere hochqualifizierten Fachkräfte stehen Ihnen dabei zur Seite, um Ihnen den bestmöglichen Komfort und optimale Ergebnisse zu bieten.

Zur Vermeidung eines Übermäßigen Abbaus des Knochens kann bei uns nach der Zahnentfernung das leere Zahnfach (Alveole, englisch: Socket) mit einem PRF-Clot (Platelet Rich Fibrin, eine Weiterentwicklung von PRP (Platelet Rich Plasma)) welches aus Eigenblut gewonnenen wird gefüllt werden. Ebenso kann ein Kollagenschwamm tierischen Ursprungs verwendet werde. Diese sogenannte Socketpreservation führt zu einer schöneren Wundheilung und häufig zu einem größerem Erhalt des Restknochens nach Zahnentfernung, was wiederum die prothetische Versorgung (z. B. mit Implantaten) erleichtert.

Weitere zur Verfügung stehende Materialien sind rein synthetische (ß-Tricalziumphosphat/Hydroxylapatitgemische) oder tierische Knochenersatzmaterialen. Das Material wird der/die Behandler/in mit Ihnen besprechen.

Der positive Effekt der Wachstumsfaktoren im PRP wurde u.a. auch von Dr. Dr. Gnoth in seiner zweiten Promotion beschrieben.

Um einen übermäßigen Knochenabbau nach einer Zahnentfernung zu verhindern, kann bei uns das leere Zahnfach (Alveole, englisch: Socket) mit einem PRF-Clot (Platelet Rich Fibrin) gefüllt werden. PRF ist eine Weiterentwicklung von PRP (Platelet Rich Plasma) und wird aus Ihrem Eigenblut gewonnen. Diese Methode fördert durch die in PRF enthaltenen Wachstumsfaktoren eine bessere Wundheilung und trägt dazu bei, den Knochen nach der Zahnentfernung besser zu erhalten, was später die prothetische Versorgung, etwa mit Implantaten, erleichtert.

Alternativ oder ergänzend kann ein Kollagenschwamm tierischen Ursprungs verwendet werden. Darüber hinaus stehen auch synthetische Materialien wie ß-Tricalciumphosphat oder Gemische aus Hydroxylapatit sowie tierische Knochenersatzmaterialien zur Verfügung. Welches Material in Ihrem Fall eingesetzt wird, wird der/die Behandler/in mit Ihnen individuell besprechen.

Der positive Effekt der Wachstumsfaktoren im PRP wurde unter anderem in der zweiten Promotion von Dr. Dr. Gnoth beschrieben.

Die Parodontitis, oft medizinisch nicht korrekt auch Parodontose genannt, ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Dieser besteht aus dem Zahnfleisch, den Fasern, die den Zahn in der Knochentasche (Alveole) halten und dem Wurzelzement, mit dem diese Fasern verbunden sind. Eine Entzündung betrifft immer eine oder mehrere Komponenten.

Eine Parodontitis kann, unabhängig vom Alter, an nur einem Zahn oder an mehreren Zähnen gleichzeitig, unterschiedlich schnell und in verschiedenen Schweregraden auftreten.

Ursache für eine Parodontitis sind bakterielle Beläge (Plaque), die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Wenn sich diese Plaque verfestigt, bilden sich mit der Zahnbürste nicht entfernbare feste Beläge oberhalb des Zahnfleisches (Zahnstein) und unterhalb des Zahnfleisches (Konkremente), die den Zahnhalteapparat schädigen. Weitere Faktoren, wie z. B. Stress, Rauchen oder eine andere Erkrankung können diese Entzündungsreaktion verstärken. Das Zahnfleisch ist gerötet, geschwollen und neigt zur Blutung. Zähne können verloren gehen.

Initialtherapie

Die Vorbehandlung erfolgt beim Zahnarzt. Sie beginnt immer mit einer Prophylaxe/Professionellen Zahnreinigung. Eine Parodontitisbehandlung soll die Ursache der Erkrankung beseitigen. Zahnstein, Plaque und krankes Gewebe werden vollständig entfernt. Eine Glättung der Zahnwurzeloberflächen schützt vor neuer Bakterienansiedlung.

Offene Parodontitistherapie
Im Gegensatz zur geschlossenen Parodontitistherapie wird bei der offenen Therapie das Zahnfleisch chirurgisch gelöst, um tiefere Taschen und schwer zugängliche Bereiche besser reinigen zu können.

Lappenoperation
Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem das Zahnfleisch teilweise abgehoben wird, um die Zahnwurzeln und das umliegende Gewebe besser behandeln zu können. Nach der Reinigung wird das Zahnfleisch wieder an seine ursprüngliche Position zurückgelegt und vernäht.

Rezessionsdeckungen
Dieser Eingriff wird durchgeführt, um freiliegende Zahnwurzeln zu bedecken und das Zahnfleisch wiederherzustellen. Häufig wird dafür körpereigenes Gewebe, z.B. vom Gaumen, verwendet.

GBR (Gesteuerte Knochenregeneration)
Dieses Verfahren wird angewendet, um verloren gegangene Knochensubstanz wiederherzustellen. Dabei wird eine Membran verwendet, die verhindert, dass weiches Gewebe in den Bereich des Knochendefekts einwächst, sodass der Knochen sich regenerieren kann. GBR funktioniert am besten bei einwandigen Knochentaschen, wobei der Erfolg der Behandlung mit der Anzahl der umgebenden Knochenwände steigt – je mehr Wände vorhanden sind, desto besser die Heilung und Stabilisierung des Knochens und des Zahnhalsapparats. Zusätzlich kann das Medikament Emdogain ® eingesetzt werden, um die Heilung zu fördern und das Wachstum des Knochens zu unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie dazu hier

Reichen die Platzverhältnisse nicht aus, können Weisheitszähne sich nicht in die Zahnreihe eingliedern. Besonders die unteren Weisheitszähne brechen deshalb oft nicht durch oder bleiben teilweise im Kiefer eingeschlossen. Sie bleiben von Knochen bedeckt im Kiefer (Retention) oder brechen nur teilweise durch (Teilretention). Gründe für eine operative Entfernung sind Entzündungen von Knochen und Schleimhaut, Gefahr einer Schädigung bzw. Verschiebung der Nachbarzähne und Abszess- oder Zystenbildung im Bereich retinierter Zähne.

Als ausgebildete Chirurgen sind wir in der Lage, auch tief im Kiefer liegende Weisheitszähne schmerzlos und sicher zu entfernen, ohne dabei wichtige anatomische Strukturen, wie z.B. den Unterkiefernerv oder den Nachbarzahn zu schädigen. Bei einer engen Lage des Weisheitszahns zum Unterkiefernerv kann eine dreidimensionale Volumentomographie angefertigt werden. So kann das Risiko einer Nervschädigung unter Umständen bei der Weisheitszahnentfernung minimiert werden. Die Weisheitszahnentfernung ist ein Routineeingriff, der sicher und minimal invasiv in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Werden mehrere Zähne entfernt, kann der Eingriff auf Wunsch in Dämmerschlafnarkose oder Vollnarkose vorgenommen werden. Das individuelle Vorgehen, besprechen wir mit unseren Patienten während des Aufklärungsgesprächs.

Zu hoch oder zu tief ansetzende Lippenbändchen können die korrekte Einordnung und Stellung der Schneidezähne behindern und zu einer Zahnlücke führen. Häufig werden uns Kinder von Logopäden zugewiesen, die im Rahmen der logopädischen Behandlung (z.B. Lispeln) eine Korrektur des Zungen- und/oder Lippenbändchens notwendig machen. Nach der Korrektur bzw. Verlängerung schieben sich in der Regel die auseinander stehenden Frontzähne ohne kieferorthopädische Behandlung wieder zusammen. Bei Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen gehen wir sehr behutsam vor. Der Eingriff erfolgt blutungsarm und ist mit nur minimaler Belastung für die kleinen Patienten verbunden. (Selbst bei kleinen Kindern können wir die Korrekturen in der Regel ohne Narkose durchführen.) Da sich die Schleimhaut bei Kindern schnell regeneriert, verheilt die Wunde in der Regel nach einer Woche. Fäden müssen nicht wieder entfernt werden.

Ziel einer Wurzelkanalbehandlung / endodontischen Behandlung ist es, einen toten Zahn funktionsfähig und entzündungsfrei zu erhalten. Die Wurzelkanalbehandlung erfolgt beim Zahnarzt. In den meisten Fällen können Entzündungen durch eine Wurzelbehandlung geheilt werden. Bei der Wurzelkanalbehandlung des Zahnes werden Bakterien oder Entzündungen des Zahnnervs (Innenraum des Zahnes) therapiert und der verbleibende Hohlraum versiegelt.

Trotz einer regelgerecht durchgeführten Wurzelkanalbehandlung kann in manchen Fällen eine restliche Entzündung an der Wurzelspitze bestehen bleiben. Hier ist eine Wurzelspitzenrevision die letzte Möglichkeit der Zahnerhaltung. Bei dieser wird die entzündete Spitze entfernt (Wurzelspitzenresektion). Unter Lupenbrillenvergrößerung kann die Wurzelspitze sicher gefunden und unter optimaler Sicht präzise und vergrößert dargestellt werden. So kann die Entzündung vollständig entfernt werden und die Wurzelkanäle von retrograd (von der Wurzelspitze her) dicht gegen Bakterien verschlossen werden. Nach einer erfolgreichen Wurzelspitzenresektion bleibt der Zahn fest und heilt aus. Er kann dann von dem überweisenden Kollegen für weitere prothetische Maßnahmen verwendet werden. Zur schnelleren und zuverlässigeren Ausheilung der Knochenhöhle an der neuen Wurzelspitze , die durch die Entzündung und durch die Entfernung der Wurzelspitze entstanden ist, kann das Einbringen von Kollagen empfehlenswert sein.

Verbesserung des Prothesensitzes: Nach längerer Zahnlosigkeit Fehlbelastung oder Überlastung und Verlust von Zähnen baut sich der Kieferknochen ab. Im Laufe der Zeit wird das Prothesenlager immer schlechter und die Prothese sitzt locker und rutscht hin und her. Es entstehen schmerzhafte Druckstellen. Diese Schmerzen und der schlechte Prothesensitz beschleunigen den Knochenabbau, bis der Gefühlsnerv der Unterlippe gedrückt werden kann.

Wir können mit operativen Maßnahmen den Prothesensitz durch Vertiefung des Mundvorhofes oder Veränderung des Mundbodens verbessern. Diese Verbesserung ist jedoch zeitlich begrenzt, da die Ursache des Knochenschwunds nicht beseitigt wurde. Langfristig kann der Knochenabbau nur durch Implantate und die Einleitung der Kaukräfte in den Kiefer gestoppt werden.

Wir empfehlen unseren Patienten operative Maßnahmen zur Verbesserung des Prothesensitzes nur, wenn eine implantatgetragene Versorgung nicht in Frage kommt.

Eine Kieferzyste ist ein im Knochen gelegener Hohlraum, der von einer hautähnlichen Hülle ausgekleidet ist. Kieferzysten wachsen sehr langsam und rufen lange Zeit keine Symptome hervor. Der flüssigkeitsgefüllte Hohlraum vergrößert sich zunehmend, da sich immer mehr Flüssigkeit ansammelt, die nicht entweichen kann. Die Zyste verdrängt das Gewebe und den angrenzenden Knochen. Entzündungen einer Wurzelspitze gehören zu den häufigsten Ursachen für Zysten im Kieferbereich. Am zweithäufigstem sind verlagerte Weisheitszähne im Erwachsenenalter als Ursache für Zysten. Ziel der Behandlung ist es, die Zysten vollständig zu entfernen, um dem verloren gegangenen Knochen Raum zur Regeneration zu schaffen.

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